Schlösschen Edingen

Zur Jahreswende 2012 ging die Haus- und Mietverwaltung des Edinger Schlösschens an den Förderverein Edinger Schlösschen e.V. über. Eine große Aufgabe und ein wichtiger Schritt zur öffentlichen Teilnutzung des 2011 von der Gemeinde erworbenen, ortsgeschichtlich bedeutenden Barockgebäudes. 

Wir sind ein gemeinnütziger Verein mit 140 Mitgliedern, der es sich zur Aufgabe gestellt hat das Edinger Schlösschen zu renovieren und für die Allgemeinheit zu öffnen.

Wir haben zwei kompetente Mitglieder, die über Erfahrung in Sachen Hausverwaltung verfügen. Zudem haben wir einen Mieter gefunden, der Hausmeisterfunktionen übernimmt. Die Außenanlagen werden - wie bisher - von Vereinsmitgliedern gepflegt. So sind alle Bereiche abgedeckt. 

Wir trennen klar zwischen Hauskosten und Vereinskasse. Mit Spenden sollen keine Instandhaltungsarbeiten finanziert werden. Unser mittelfristiges Ziel ist es, den Saal im Obergeschoss wiederherzustellen. In den darin untergebrachten zwei Wohnungen haben sich die barocken Stuckdecken erhalten. Diesen ehemaligen Repräsentationsraum möchten wir für die Allgemeinheit öffnen. Das ist unser Vereinsziel, und dafür wollen wir die Spenden einsetzen.

Dann fallen zwei Wohnungen weg, was die Mieteinnahmen reduziert. Sie haben dann weniger Geld, um die Instandhaltung des Hauses zu bezahlen.

Größere Reparaturen sind mit den Mieteinnahmen ohnehin nicht zu stemmen. Deshalb wäre es angebracht, wenn die Gemeinde dafür eine Rücklage in ihren Etat einstellen würde. Für das Neckarhausener Schloss wird 2013 eine Million Euro bereitgestellt. Davon bräuchten wir nur einen Bruchteil.

Die Wiederherstellung des Saals kostet viel Geld und wird natürlich nicht auf einen Schlag gehen. Wir müssen nach allen Seiten die Fühler ausstrecken, nach Stiftungen, nach Landesmitteln und natürlich nach Spenden.

Bevor wir größere Veranstaltungen machen, müssen die sanitären Anlagen, die zu der Wohnung gehören, auf Vordermann gebracht werden. Alles geht eben nur Schritt für Schritt. Aber es geht voran, was nicht zuletzt dem glücklichen Umstand zu verdanken ist, dass wir im Vorstand so gut harmonieren.

Was wir erreicht haben