Eine Auswahl der Renovierungen und Umbauten, die in den letzten Jahren vorgenommen wurden:

FESTSAAL

In den 50er Jahren wurde der ehemalige Festsaal durch den Einbau von Zwischenwänden in zwei Wohnungen umgebaut. Nach Entfernung der Zwischenwände konnten der Parkettboden und die Stuckdecke renoviert werden.

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Eingangstür

Die Eingangstür wurde 2019 von der Firma XY Ende 2019 renoviert.

Sanitäre Anlagen

Die Toiletten im Erdgeschoß und auf der ersten Etage wurden komplett erneuert

SCHMIEDEEISERNES TOR

Wie in unserer Jahreshauptversammlung angesprochen wurde ist die Sanierung des schmiedeeisernen Tors der nächste Schritt zum Erhalt und der Renovierung des Schlösschens. Dieser Tage nun wurde das Projekt buchstäblich „angepackt“. Unsere Handwerks-Allrounder Paul Raab, Dietz Wacker und Werner Koch begannen nun – selbstverständlich ehrenamtlich – mit der Freilegung der seit Jahrzehnten nicht mehr zu öffnenden großen Flügel dieses wohl noch aus der Barockzeit stammenden, sehr schweren Tors vorne an der Hauptstraße. So wie das Höhenniveau der Straße respektive das des Gehsteigs und des Hofs über die lange Zeit anstieg, so tief steckt mittlerweile das Tor im Boden. Längst schon wurde deshalb der integrierte Türflügel unten verkürzt. Doch als einziger Zugang zum Hof und zum Schlösschen selbst ist er viel zu klein. Auch verdient das ganze Tor eine Restaurierung. Diese kann – allein schon wegen der Sandstrahl-Arbeiten – nicht vor Ort erfolgen; das Tor muss zu einem Fachbetrieb transportiert werden. Hierfür machten die fleißigen Schlösschen-Helfer nun die ersten Vorarbeiten. RNZ berichtete über das aus der „Versenkung“ geholte Schlösschen-Tor

Wie hier im AMB schon kurz thematisiert, befreiten unsere Mitglieder Paul Raab, Werner Koch und Dietz Wacker in wochenlangem ehrenamtlichem Einsatz das Tor aus der Umklammerung durch das Gehweg- und Hofpflaster, kürzten es ein und ersetzten mit professioneller Unterstützung stark verrostete Stäbe und Zierelemente. Die Rhein-Neckar-Zeitung porträtierte am Dienstag das Sanierungsprojekt. Hier Teil 1. des Artikels:

„Schlösschen-Tor erstrahlt in neuem Glanz-Der Förderverein saniert die schmiedeeisernen Flügel des Eingangs fast in Eigenregie. Die Tür wurde schon 1801 schriftlich erwähnt. - -Das müsste man buchstäblich mit einem „Tag der offenen Tür“ feiern: Das historische schmiedeeiserne Tor des Edinger Schlösschens wird sich in Bälde nach etlichen Jahrzehnten erstmals wieder öffnen lassen. Zurzeit läuft die Sanierung des wohl noch aus der Barockzeit stammenden, aus massiven Vierkant-Eisen geschmiedeten Hoftors an der Hauptstraße. Mitglieder des Schlösschen-Fördervereins haben bereits jetzt zusammen rund dreihundert Stunden ehrenamtliche Arbeit reingesteckt. Das Tor, das schon in einer Gebäude-Beschreibung von 1801 erwähnt ist, stockte, solange sich die Edinger erinnern können, mehr als eine Handspanne tief im Boden. Durch die Pflasterung der Straße und später durch das Anlegen des Gehsteigs musste damals auch das Niveau des Hofes erhöht werden. Seither waren die beiden Torflügel felsenfest im Pflaster „eingewachsen“. Nur die integrierte sogenannte „Schlupftür“ war vor langem unten schon gekürzt worden - vermutlich noch zu Zeiten des Schlosscafés, das in den 1950ern bis in die früher 60er Jahre bestand. Ein Umbau des ganzen Tors aber wäre den vormaligen Eigentümern, Glasermeister Kurt Geißler und dessen Schwestern, sicher viel zu aufwendig gewesen. Verständlich, allein schon angesichts des enormen Gewichts: Auf „wohl so 800 bis 1000 Kilo“, schätzten es Paul Raab und Werner Koch vom Förderverein im Gespräch mit unserer Zeitung, unter Verweis auf die zwischen knapp drei und fünf Zentimeter starken Eisenstangen der vermutlich über 250 Jahre alten Torkonstruktion. „Unglaublich, was die Schmiede damals geleistet haben!“, schwärmte Raab und zollte der alten Handwerkskunst größten Respekt. „Und das alles nur mit Feuerschweißen“, wie er betonte. Bei dieser bis ins 20. Jahrhundert einzigen Methode des Eisen-„Fügens“ wurden die Teile im Feuer unter Luftabschluss bis zum Weichwerden erhitzt und anschließend durch Hammerschläge oder unter anderem großen Druck fest miteinander verbunden…“